Mittwoch, 6. Mai 2015
5:2 – Wie funktioniert’s und wie halte ich das durch?
Ihr habt noch nie von 5:2 gehört? Ist ja nicht zu fassen :)

Also zu den Basics:
Ihr dürft 5 Tage normal essen, wobei normal nicht zwangsläufig euer aktuelles „normal“ bedeutet ;). Wer sich gesund ernähren will muss meist seine Gewohnheiten ändern, denn was für viele normal scheint ist in Wahrheit –nicht zwangsläufig komplett ungesund aber macht moppelig, sonst würdet ihr diesen Blog ja auch nicht lesen :D. Normal bedeutet hier, dass ihr am Tag maximal 2000 Kcal zu euch nehmen solltet. Die anderen 2 Tage ist Fasten angesagt! Dabei bedeutet Fasten allerdings nicht, dass ihr nichts essen dürft sondern nur 500 Kcal am Tag (Männer 600 Kcal) – ja, das ist nicht sonderlich viel.. Wie ihr diese 500 Kcal am Tag verwendet, bleibt euch überlassen. Ich persönlich esse am liebsten abends und deshalb verbrauche ich alle Kalorien zum Abendessen. Tagsüber fällt es mir leichter nichts zu essen als immer nur ein bisschen..

Ihr solltet die 2 Tage allerdings nicht am Stück fasten, sonst ist das Risiko, dass der Körper in den „Panik-Bunker-Modus“ verfällt zu groß und auch für eure Muskeln ist das Ganze nicht so prickelnd. Die verzichten ungern auf ihr Eiweiß und deshalb solltet ihr an den Fastentagen darauf achten, dass ihr eure Kalorien auf jeden Fall auch in Eiweiß investiert – sprich Eier, Joghurt, Fisch und Fleisch (am besten mageres Hühnchen). Ein weiterer Grund nicht zwei Tage am Stück zu fasten ist: Das Durchhalten ist viel schwieriger! Wenn ihr wisst „Hey, morgen darf ich wieder normal essen (vergesst nicht die Definition von normal ;))!“, dann fällt das Fasten wirklich leichter als eine Dauerdiät!

Am besten verschwendet ihr eure Kalorien nicht an Kohlenhydrate. Lebensmittel wie Brot, Nudeln und Reis haben viele Kohlenhydrate und auf die Menge gesehen zu viele Kalorien – ihr benutzt also viele eurer Kalorien und werdet nicht ordentlich satt.

Vergesst bitte niemals: auch Getränke haben teils massig Kalorien! An den Fastentagen solltet ihr auf Wasser, ungesüßten Tee und schwarzen Kaffee umsteigen. Trinkt viel Wasser, das verschafft euch wenigstens ein kleines Völlegefühl. Auch vor eurer Mahlzeit/euren Mahlzeiten solltet ihr ein großes Glas Wasser trinken, dann setzt das Sättigungsgefühl schneller ein.

Ich garantiere euch: die ersten 2-3 Wochen sind die Fastentage eine Qual! Danach wird es merklich besser, denn euer Magen gewöhnt sich allmählich daran (ihr solltet möglichst immer die 2 gleichen Wochentage zum Fasten nutzen, ab und zu verschieben ist aber kein Problem!). Außerdem kennen wir heutzutage oft das wahre Hungergefühl nicht mehr. Ihr lernt mit der Zeit euer Bauchgefühl wieder besser zu verstehen und zu kontrollieren. So kommt ihr leichter an das Ziel, nur zu essen wenn ihr wirklich Hunger habt. Natürlich muss auf die Kacke hauen und Schlemmen auch noch sein – aber eben nur zwischendurch! 

Ich kann nun nach einiger Zeit mit 5:2 auch sagen, dass ich immer seltener Heißhungerattacken bekomme. Generell hat mein Japp auf Süßes stark abgenommen, mit einer Scheibe Salami oder Mortadella bekommt man mich allerdings immernoch :D


Solltet ihr noch Fragen haben, meldet euch!

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